Medienmitteilung_14_08_2008_gr

Zürich, 14. August 2008
Mitteilung an die Medien
der Kantone Graubünden und Tessin

Schoggitaler-Verkauf 2008 startet

«Allegra Geissenpeter» – Ziegen im Naturschutz-Einsatz

Am 3. September startet der Verkauf des traditionellen, goldenen Schoggitalers in
der Deutschschweiz und in der Romandie; am 13. September im Tessin. Der Erlös
2008 von Pro Natura und dem Schweizer Heimatschutz kommt neben anderen auch
Naturschutz-Projekten in den Kantonen Graubünden, Tessin und Wallis zu Gute.
«Allegra Geissenpeter»
– so heisst eines der Projekte, das seltenen Orchideen und
zirpenden Grillen wieder dringend benötigten Lebensraum verschafft. In Luzein GR
bietet Pro Natura wertvollen Alpen-Libellen wieder eine Überlebenschance.

«Biodiversität – jede Art hängt von anderen ab», das ist das Motto des diesjährigen
Schoggitaler-Verkaufs von Pro Natura und dem Schweizer Heimatschutz. Mit dem Kauf
eines Schoggitalers wird ein wichtiger Beitrag an den Erhalt der Vielfalt von Tier- und
Pflanzenarten, Lebensräumen und der genetischen Ressourcen in der Schweiz geleistet.
Insbesondere in den Kantonen Graubünden, Tessin und Wallis.

«Allegra Geissenpeter» – Ziegen im Naturschutz-Einsatz
Im Pro Natura Projekt «Allegra Geissenpeter» werden in Zusammenarbeit mit motivierten
Bauern Bündner, Tessiner und Walliser Trockenwiesen und -weiden vor dem
Verschwinden gerettet, damit seltene Tier- und Pflanzenarten auch in Zukunft einen Ort
zum Überleben vorfinden. Mit Ziegenherden werden vom Zuwachsen bedrohte
Trockenwiesen und -weiden neu beweidet. Sie verrichten die Arbeit, die für viele
Landwirte heute nicht mehr rentabel ist: Sie «mähen» die Matten und bringen so Licht in
die Wiesen und Weiden und schaffen Platz für selten gewordene Tiere und Pflanzen.
«Mähende» Stiefelziegen
Stiefelziegen – in der Schweiz bedrohte Nutztiere – eignen sich besonders gut für den
Erhalt von Trockenwiesen und -weiden. Sie lieben grüne Blätter und fressen mit Vorliebe
die jungen Triebe von Bäumen und Sträuchern oder knabbern deren Rinde an. So halten
die «Geissen» die Flächen natürlich frei und bewahren Lebensraum für wunderschöne
Orchideen, flatternde Schmetterlinge, zirpende Grillen und seltene Heuschrecken.
«Luzeiner» Alpen-Libellen
Nicht allein Orchideen oder Heuschrecken profitieren vom Schoggitaler. In der Bündner
Gemeinde Luzein wird ein Pro Natura Projekt zur Förderung von fünf verschiedenen
alpinen Libellenarten unterstützt. Die Alpenmosaik-Jungfer oder die Speer-Azurjungfer
sind zwei dieser Flug-Schönheiten. Ihre Lebensräume – alpine Hoch- und Flachmoore –
werden mit Teilen des Schoggitaler-Erlöses 2008 gesichert und wiederhergestellt, sodass
überlebensfähige Bestände dieser Flugkünstlerinnen heranwachsen. Als Alpenland trägt
die Schweiz eine besondere Verantwortung für alpine Moore sowie ihre Fauna und Flora.
Weitere Teile des Verkaufs-Erlöses 2008 gehen an andere Projekte von Pro Natura und
des Schweizer Heimatschutzes zur Förderung und zum Erhalt der einheimischen Tier-
und Pflanzenwelt beziehungsweise zum Erhalt von Baudenkmälern und
Kulturlandschaften.

Der diesjährige Schoggitaler-Verkauf in der deutschen Schweiz und der Romandie startet
am 3. September und dauert bis zum 13. September. Im Tessin dauert die
Verkaufsphase vom 13. bis 20. September.
Von jedem verkauften Taler fliessen 50 Rappen in die Klassenkasse der Schulkinder, die
traditionellerweise als Verkäuferinnen und Verkäufer einen wertvollen Beitrag zum Natur-
und Heimatschutz in der Schweiz leisten.
Trockenwiesen und -weiden – nur scheinbar unrentable Schatzkisten
Trockenwiesen und -weiden sind besonders artenreiche Lebensräume. Sie verdanken
ihre Existenz fast ausschliesslich dem Handwerk der Landwirte. Als das Wildheuen für
Bauern noch besser rentierte, wurden diese Matten regelmässig gemäht – oft an steilsten
Lagen. Es entstanden Licht durchflutete, offene Flächen, auf denen sich seltene,
einheimische Pflanzen ansiedelten. Solch artenreiche Matten kommen auf
vergleichsweise trockenem und nährstoffarmem Boden vor. Sie geben deshalb von Natur
aus nur wenig Ertrag und sind für Bauern sehr aufwändig zu bewirtschaften. Zuviel
Aufwand bei wenig Ertrag lassen diese artenreichen Berghänge «verganden»: Zuerst
kommt Gestrüpp auf, dann langsam immer dichterer Wald. Eine vergleichsweise
eintönige Landschaft entsteht. Und besonderer Lebensraum für Orchideen,
Heuschrecken, Grillen und Schmetterlinge verschwindet.
Mit weidenden Ziegen gegen das Einwachsen von Wald in artenreiche Matten. Der Schoggitaler
2008 unterstützt unter anderem das Pro Natura-Beweidungsprojekt «Allegra Geissenpeter».
Pro Natura
Der Schoggitaler 2008 hilft wertvolle alpine Moore schützen – Lebensraum seltener Libellen.
Pro Natura

Der Schoggitaler kostet fünf Franken und wird aus Schweizer Biovollmilch sowie «Max
Havelaar»-zertifiziertem Zucker und Kakao aus fairem Handel hergestellt. Verpackt und
versandfertig gemacht werden die Schoggitaler durch Mitarbeiter der Martin Stiftung,
einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Herrliberg/Erlenbach ZH.
Weitere Auskünfte: Brigitte Brändle, Leiterin Talerbüro, Tel 044 262 30 86, [email protected]

Source: http://www.schoggitaler.ch/uploads/media/Medienmitteilung_14_08_2008_GR.pdf

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heilweiseluna.at

(aus dem Amerikanischen übersetzt von Astrid Bush)Ich habe 35 Jahre Erfahrungen als Allgemeinarzt gesammelt und praktiziere in der Nähe von Seattle, WA, USA. Vor einigen Jahren bekam ich massives Hautjucken mit Erschöpfung und Gelenksentzündungen. Ich versuchte erst alles im naturheilkundlichen Bereich über einen Heilpraktiker. Schwermetallausleitung, Mykotherapie, Orthomolekularmedizin,

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