Infektiöse Klauenerkrankungen eindämmen - Möglichkeiten und Grenzen des Klauenbades
Ständige Feuchtigkeit und Schmutz im Laufbereich sowie mangelnde Pflege der Klauen för-
dern das Auftreten infektiöser Klauenerkrankungen. Mortellaro’sche Krankheit (Erdbeer-
krankheit), Zwischenklauenphlegmone (Panaritium) und Zwischenklauenentzündung (Klau-
enfäule) führen vor allem in Laufstallhaltungen zu massiven Klauenproblemen. Desinfekti-
onsmaßnahmen erscheinen als Mittel der Wahl, und das Klauenbad bietet hierzu eine einfa-
che, leicht durchzuführende Möglichkeit. Als positive Nebenwirkung wird vielen Klauenbä-
dern eine Verbesserung der Klauenhornqualität zugeschrieben.
Infektionen an Klaue und Unterfuß
Die Mortellaro’sche Krankheit (Erdbeerkrankheit, Dermatitis Digitalis) wurde erstmalig 1974
in Italien durch C.M. Mortellaro und R. Cheli beschrieben. Die Ausbreitung der heute weltweit
auftretenden Erkrankung erfolgte in den nachfolgenden Jahren über ganz Europa. Heute ist
die Mortellaro’sche Krankheit auch in unseren Ställen eine der bedeutensten Klauenerkran-
kungen. Die Mehrzahl der Rinderbestände (Shearer 1996, 50%; Manske, 1998, 50%; Fiedler
2000a, 70%; Klee 2001, 60%) ist von der Mortellaro’schen Krankheit betroffen, wobei ein
erheblicher Anteil der Tiere schmerzhafte Reaktionen zeigt (Blowey 1998, 10%). Infolge der
vor allem beim Erstausbruch schmerzhaften Hautveränderungen im Ballen-, Zwischenklau-
en- oder Kronsaumbereich kommt es zu Lahmheiten und Leistungseinbußen. Als Verursa-
cher dieser Infektionskrankheit gelten nach heutigem Erkenntnisstand verschiedene Bakteri-
enarten (Dichelobacter nodosus, Fusobacterium necrophorum, verschiedene Treponema-
Arten (Zemljic, 2002; Fiedler, 2000a). Neben der bakteriellen Infektion begünstigen verschie-
dene Faktoren wie z.B. Hautschädigungen, Hygiene- und Haltungsmängel sowie Stoffwech-
selstress das Auftreten der Erkrankung (Zemljic, 2002; Murray, 2004; Berry, 2004). Letztend-
lich gilt jedoch das Krankheitsgeschehen als noch nicht aufgeklärt, da Infektions- und Impf-
versuche zu uneinheitlichen und nicht immer eindeutigen Ergebnissen kommen(Zemljic,
2002; Berry, 2004), Änderungen in Haltung (Blowey 1998) oder Fütterung jedoch den Krank-
heitsbefall reduzieren können (Bargai, 1998).
Typische Merkmale der Mortellaro’schen Krankheit sind deutlich abgegrenzte, rundliche
Hautdefekte, die von einem meist schmierigen, nach Verwesung riechendem Belag überzo-
gen sind. Nach Entfernen dieses Wundbelages tritt eine rötliche, höckrige oder haarige Ober-
Neben dieser allgemein bekannten und weitverbreiteten Form können auch warzenförmige
Bei der Behandlung der Mortellaro’schen Krankheit hat der Einsatz von Chlor- und Oxytetra-
cyclin, Lincomycin (Blowey, 1998, Steinhauser 1999) sowie Erythromycin (Laven, 2002) Er-
folge gezeigt, während der Einsatz von Kupfersulfat, Zinksulfat, Formalin, Zitronensäure
(Bergsten, 1997), Peressigsäure (Hernandez, 1999; Laven, 2002), Iodlösung (Steinhauser,
1999; Esch, 2000), Glutaraldehyd (Manske, 1998) oder Salzsäure (Read, 1998) in Klauen-
bädern keinen zufriedenstellenden Therapieerfolg zeigen sowie z.T. massive Schädigungen
der Haut hervorrufen. Jedoch ist auch nach scheinbar erfolgreicher Therapie mit einer Rück-
fall- bzw. Neuinfektionsquote von bis zu 60% innerhalb der ersten 15 Wochen zu rechnen
(Read, 1994; Steinhauser, 1999; Berry, 2002)
Die Zwischenklauenentzündung (Klauenfäule, Dermatitis interdigitalis) ist eine entzündliche
Veränderung des Zwischenklauenspaltes. Typisch für das Anfangsstadium der Erkrankung
ist ein schmieriger Belag, unter dem sich nachfolgend eine Entzündung bis in tiefere Ge-
websschichten bilden kann (Bergsten, 1997). Wie bei der Mortellaro’schen Krankheit handelt
es sich auch hier um eine bakterielle Infektion mit einem ähnlichen Keimspektrum (van
Amstel, 1998; Fiedler, 2000a). Ursächlich für die Erkrankung ist eine ständige hohe Belas-
tung durch Feuchtigkeit und Schmutz, die zusammen mit Einstreuresten im Zwischenklauen-
spalt anhaften und ideale Bedingungen für die bakterielle Besiedlung (v.a. Dichelobacter no-
dosus, Treponema ssp., etc.) der Zwischenklauenhaut bieten (Bergsten, 1997). Der Krank-
heitsverlauf wird durch Hautschädigungen und eine vom Stoffwechselstress geschwächte
Immunabwehr gefördert (Fiedler, 2000a).
Bei weiterem Fortschreiten der Erkrankung kommt es zu verstärktem Hornwachstum, Über-
greifen auf das Ballenhorn und nachfolgend zur Ballenhornfäule (Raven, 1998).
Die Ballenhornfäule ist eine weltweit verbreitete Klauenerkrankung, die vor allem auf Hygie-
nemängel schließen lässt (Collick, 1997). Ständige Feuchte durch überlaufende Tränken,
verschmutzte Einstreu oder mangelhafte Laufflächenreinigung (Fiedler, 2000a) ermöglichen
einer Vielzahl von Keimen, vor allem aber Dichelobacter nodosus (Raven,1998), das Ballen-
horn zu infizieren. Eine schlechte Hornqualität erleichtert es verschiedenen anaerobischen
Bakterien, in den Zwischenzellenkitt einzudringen und das Klauenhorn zu schädigen (Mül-
Mortellaro’sche Krankheit, Zwischenklauenentzündung und Ballenhornfäule können aufgrund
ihres gemeinsamen Auftretens und des gemeinsamen Erregerspektrums als Syndrom der
Hautveränderungen an der Zehe.(DSDS - Digital Skin Disorders Syndrome) bezeichnet wer-
Klauenbäder - Bauformen
Durchtreibeklauenbäder können stationär oder mobil betrieben werden. In beiden Fällen soll-
ten sie mind. 2,50 m lang und 1,0 bis 1,25 m breit sein. Die Tiefe sollte bei einem Flüssig-
keitsstand von 12 cm ungefähr 15 - 18 cm betragen, um ein sicheres Eintauchen und Benet-
zen der Klauen bis mind. 3 cm über den Kronsaum zu gewährleisten. Mobile Klauenbäder
können am Ausgang des Melkstandes aufgebaut werden. Stationäre sind günstiger im Lie-
gebereich oder außerhalb des Stallgebäudes anzubringen, um deren Reinhaltung zu erleich-
tern und Verletzungen beim Austrieb aus dem Melkstand zu vermeiden.
Absperrungen zu beiden Enden des Klauenbades verhindern bei stationären Bädern das
unbeabsichtigte Verschmutzen des Bades und lassen die Nutzung als Standbad mit längeren
Desinfektionsmatten erscheinen weniger günstig, da eine ausreichende Benetzung des Kron-
saumes nicht sichergestellt werden kann. Darüber hinaus sind sie in der Regel recht schmal
und zum Übertrieb zu kurz (Fiedler, 2000a). Ihre Installation in einer Abrufstation ist dagegen
Die Sprühbehandlung stellt eine kostengünstige und zielgerichtete Maßnahme am Einzeltier
dar. Sie kann sowohl im Anbindestall als auch an fixierten Tieren im Laufstall durchgeführt
werden. Als Geräte zur Sprühbehandlung haben sich Gartenspritzen bewährt (Lischer,
Der Einsatz von Schaumbädern stellt eine weitere jedoch sehr kostenintensive Möglichkeit
des Klauenbades dar und konnte sich bislang nicht durchsetzen.
Klauenbäder - Wirkstoffe
Antibiotische und nichtantibiotische Klauenbäder wurden in einer Vielzahl von Versuchen auf
ihre Wirksamkeit hin untersucht. Während antibiotische Klauenbäder als Therapeutika für die
Herdenbehandlung im Durchtreibeklauenbad arzneimittelrechtlich nur nach Umwidmung
durch den Tierarzt (Wartezeit!) zulässig sind, können nichtantibiotische Klauenbäder als
Denkbar ist der Einsatz von Kupfersulfat, Zinksulfat, Formalin, Peressigsäure, Zitronensäure
Formalin (39%-ige Formaldehyd Lösung) ist ein wirksames Desinfektions- und Pflegemittel.
Organische Verschmutzungen und Temperaturen unter 13°C setzen jedoch seine Wirksam-
keit herab. Zur Vermeidung von Hautschäden sollte eine 2 - 5 % Formalinlösung (Arkins,
1986; Raven, 1998; Lischer, 2000; Fiedler 2000b; Fiedler 2003) höchsten an 3 aufeinander-
folgenden Tagen je Monat eingesetzt werden. Formalin sollte nicht bei offenen Verletzungen
eingesetzt werden, da es den Heilungsprozess stört (Kloosterman, 1997) und beim Tier er-
hebliche Schmerzen auslöst. Um einer gesundheitlichen Gefährdung vorzubeugen, ist beim
Einsatz von Formalin auf eine gute Lüftung des Arbeitsplatzes zu achten.
Kupfersulfat- (5 - 10 %-ig) sowie Zinksulfatlösung (10 - 20 %-ig) können ebenfalls zum Klau-
enbad genutzt werden (Heckert 1997; Kümper 1998; Lischer, 2000; Fiedler 2000b). Ihre des-
infizierende Wirkung ist gut und gesundheitliche Belastungen sind nicht zu befürchten. Wie
Formalin soll auch Kupfersulfat eine Klauenhornhärtung bewirken (Fiedler 2000b,), was sich
jedoch in eigenen Versuchen unter Praxisbedingungen nicht bestätigte. Vielmehr scheinen
sich wie beim Einsatz von Formalin Mikrorisse zubilden, was es pathogenen Keimen erleich-
tert, in die Hornsubstanz einzudringen (Fiedler, 2003)
Problematisch erscheint die sachgerechte Entsorgung gebrauchter Kupfer- und Zinksulfatlö-
sungen, da es sich in beiden Fällen um schwermetallhaltige Lösungen handelt.
Weniger problematisch erscheint der Einsatz von Peressigsäure, da sie vollständig abbaubar
ist. Peressigsäure hat eine gute desinfizierende Wirkung und kann unabhängig von der Tem-
peratur eingesetzt werden. Die Anwendung im Klauenbad erfolgt 0,2- 0,4%ig (Laven, 2002;
Fiedler, 2003) entsprechend 0,5 -1% handelsüblicher Peressigsäurelösung. Da Peressigsäu-
re eine reinigende Wirkung fehlt ist eine Wirkung nur bei gereinigten Klauen zu erwarten. Ei-
ne effiziente Bekämpfung der Mortellaro’schen Krankheit ist von Klauenbädern mit Peressig-
säure nicht zu erwarten (Laven, 2002). In wieweit der Einsatz von geschäumten Produkten
auf Basis von Peressigsäure und Wasserstoffperoxid (Fiedler 2004) erfolgreich ist bleibt ab-
Antibiotische Klauenbehandlungen sind nur als Sprühbehandlung am Einzeltier mit den zu-
gelassenen Mitteln (z.B. Chlortetracyclin-Spray) möglich. Die Sprühbehandlung hat sich im
Gegensatz zu den gebräuchlichen Durchtreibeklauenbädern als besonders wirksam erwie-
sen. Die Umwidmungen eines Antibiotikums aus anderen Anwendungsgebieten ist zum
Klauenbad in der Milchviehhaltung nicht sinnvoll, da eine Wartezeit von mind. 7 Tagen bei
der Milchlieferung und von 28 Tagen bis zur Schlachtung eingehalten werden muss. Die
Umwidmung eines Arzneimittels durch den behandelnden Tierarzt ist nur möglich, wenn kei-
ne geeigneten zugelassenen Mittel zur Verfügung stehen (vgl. AMG).
Klauenbäder - Einsatz
Klauenbäder können den Infektionsdruck bei Zwischenklauenentzündung (Arkins, 1986) und
Mortellaro’scher Krankheit (weniger als 5 - 10 % erkrankte Tiere) niedrig halten, höhere Er-
krankungsraten lassen sich dagegen nur durch lokale Anwendungen vermindern (Berry,
2002). Die Empfehlungen zur Anwendungshäufigkeit reichen von 2 Durchtrieben wöchentlich
(Fiedler, 2000b), bis zu 6 Bädern an drei aufeinanderfolgenden Tagen (Kloosterman, 1997).
Die Anwendung kann als Durchtreibe- oder als mehrminütiges Standbad (Kümper, 1998;
Um die desinfizierende Wirkung aufrecht zu erhalten, ist auf die Sauberkeit der Klauen und
des Klauenbades zu achten. Da vor allem Verunreinigungen durch organische Stoffe (z.B.
Kot) die Wirksamkeit deutlich reduzieren, ist eine gründliche Vorreinigung der Klauen und
insbesondere des Zwischenklauenspaltes und des Kronsaumes notwendig.
Nach amerikanischen Empfehlungen sollte dem Desinfektionsbad ein Reinigungsbad aus
Wasser und einem milden Reinigungsmittel vorausgehen (Berry, 2002; Janowicz, 2004;
Cook, 2004). Ein Wechsel der Lösungen sollte spätestens nach 100 - 200 Tieren erfolgen, da
sowohl Verschmutzungen als auch der Konzentartionsverlust (Formalin >50% in 2 Tagen)
die desinfizierende Wirkung heransetzt (Holzhauer, 2004).
Um eine Rekontamination zu vermeiden sind die Laufflächen während der Durchführung ei-
nes Klauenbades gründlich zu reinigen und ggf. zu desinfizieren.
Versuche zum Einsatz von Klauenbädern und Einzelklauenbehandlungen
Tabelle 1 Versuch Wirkstoff
16 / 8 T. + 6 / Schaum Phase 1: +/o Rückfälle nach erfolg-
salze, ätherische Öle (Protexin®) Oxytetracyclin
Keine unbehandelte Kontrollgruppe, evtl.
Rückfälle nach erfolg-reicher Therapie z.T.
DD - Dermatitis Digitalis (Mortellaro’sche Krankheit)
Klauenbäder können Reinhaltung von Laufflächen und regelmäßige Klauenpflege nicht er-
setzen. Sie bieten lediglich eine Möglichkeit, den allgemeinen Keimdruck zu senken. Zur Be-handlung von Klauenerkrankungen sind regelmäßige Durchtreibeklauenbäder nicht zugelas-
sen. Da durch die mangelhafte Reinigung von Kronsaum und Zwischenklauenspalt die Wirk-
stoffe nur unzureichend an die entsprechenden Hautbereiche vordringen können, ist das
Durchtreibeklauenbad in der praxisüblichen Form nicht zur Prophylaxe und Behandlung der
Mortellaro’schen Krankheit geeignet (Steinhauser, 1999). Klauenbäder können teilweise so-
gar den Heilungsprozess hemmen und durch Schädigung der Haut die weitere Ausbreitung
infektiöser Klauenerkrankungen fördern (Nowrouzian, 2002; Zemljic, 2004). Eine Tiefenwir-
kung zur Verbesserung der Hornqualität und Behandlung der Klauenhornfäule ist aufgrund
der zu geringen Eindringgeschwindigkeit bei den üblichen Durchtreibeklauenbädern nicht zu
erwarten (Kempson, 1998; LVVG, 2002). Schlüssige Nachweise der Wirksamkeit zugelasse-
ner Klauenbäder konnten bisher nicht erbracht werden, da es sich in den meist zitierten Un-
tersuchungen um Feldstudien ohne exakten Versuchsaufbau handelte (Hoblet, 2002) bzw.
Antibiotische Sprühbehandlungen sind bei sachgerechter Anwendung in Behandlungserfolg
und Kosten anderen Behandlungsformen deutlich überlegen (Nowrouzian, 1998; Metzner,
2001) systemische antibiotische Behandlungen führen dagegen zu keinem Therapieerfolg
(Berry, 2004). Ein regelmäßiger Austrieb bei trockener Witterung und vor allem bei Neu-
schnee kann ein kostengünstigere und guter Beitrag zur Förderung der Klauengesundheit
Eine Bestandssanierung ist bei Mortellaro’scher Krankheit nach derzeitigem Kenntnisstand
nicht möglich, da die Krankheitserscheinungen auch beim konsequenten Einsatz geeigneter
Antibiotika nach einiger Zeit wieder auftreten (Zemljic, 2002; Berry, 2002).
Nachhaltige Verbesserungen der Klauengesundheit sind demnach nur durch weitergehende
Hygienemaßnahmen (Fiedler, 2000b; Metzner, 2001; Wangler, 2003; Sommers, 2003), güns-
tige Haltungsbedingungen und eine bedarfsgerechte Fütterung zu erreichen (Berry, 2002). Literatur:
Effects of formalin footbathing on foot disease and claw quality in dairy cows; 1986; in: Veterinary Record, 118, S. 580 - 583
Digital dermatitis, interdigital dermatitis & heel erosion - Are these separate diseases?; 10th International Symposium on Lameness in Ruminants; Luzern, 1998; S. 265
Infectious Diseases of the Digits; in: Lameness in Cattle; Philadephia, 1997; S. 89 - 100
Field evaluatioin of prophylakticand therapeutic effects of vaccine against (papillomatous) digital dermatitis of dairy cattle in two california dairies; in: 13th International Symposium on Lameness in Ruminants, Maribor 2004; S. 147
The current state of knowledge on (papillomatous) digital dermatitis in Dairy Cattle: with particular reference to control; in: 13th International Sym-posium on Lameness in Ruminants, Maribor 2004; S. 130-137
Etiology, treatment and prospects for vaccination against (Papillomatous) digital dermatitis; in: 12th International Symposium on Lameness in Rumi-nants; Orlando, 2002; S. 5 -11
Local application of Lincomycin for treatment of digital dermatitis; in: 10th International Symposium on Lameness in Ruminants; Luzern, 1998; S. 276-277
Use of a novel Foot Foam in the Control of Digital Dermatitis; in: 13th Inter-national Symposium on Lameness in Ruminants, Maribor 2004; S. 30-33
Heel Horn Erosion; in: Lameness in Cattle; Philadephia, 1997; S. 116 - 118
Footbath Operation for Control of Infectious Diseases of the Hoof in Dairy Cattle, Internet - University of Wisconsin-Madison, 2004
Esch, M.; Metzner, M.; Investigations of the efficacy of a Poly-Vinyl-Pyrrolidone-Iodine complex for Klee, W.; Nüske, S.
the treatment of digital dermatitis in dairy cows; in: 10th International Sym-posium on Disorders of the Ruminant Digit; Parma, 2000; S. 190-192
Mit Klauenbädern den Keimdruck senken; in: Top Agrar 3/2000
Klauenbäder auf dem Prüfstand; in: DLZ 3/2003
Investigation of the efficacy of the Kovex-Foam-System in the decrease of the incidence of dermatritis digitalis, dermatitis interdigitalis and erosio un-gulae; in: 13th International Symposium on Lameness in Ruminants, Mari-bor 2004; S. 148-150
Fiedler, A.; Nüsske, S.; Funktionelle Klauenpflege beim Rind; München, 2000 Maierl, J.
Gradle, C.H.; Felling, J.; Treatment of Digital Dermatitis Lesions in dairy cows wizh a novel nonanti-Dee, A.O.
biotic formulation in a foot bath; in:12th International Symposium on Lame-ness in Ruminants; Orlando, 2002; S. 363-365
Mortellaro und Co. keine Chance geben; in: Rinderwelt 12/1997
Comparison of topical application of oxytetracyclin and four nonantibiotic solutions for treatment of papillomatous digital dermatitis in dairy cows; 1999; in: Journal of American Veterinary Association, 214, S. 688-690
Footbaths: Separating Truth from fiction and clinical impressions; in:12th International Symposium on Lameness in Ruminants; Orlando, 2002; S. 35 - 38
Measuring the initial concentration of formalin in walk-through footbaths in dairy herds; in: 13th International Symposium on Lameness in Ruminants, Maribor 2004; S. 21-23
Footbathing in the hoof health Management; in: 13th International Sympo-sium on Lameness in Ruminants, Maribor 2004; S. 28-29
Slurry, formalin and copper sulphate: the effect on the claw horn ; in : 10th International Symposium on Lameness in Ruminants; Luzern, 1998; S. 216 - 217
Dermatitis Digitalis - Vorlesungsskript der LMU; München 2001
Claw Care; in: Lameness in Cattle; Philadephia, 1997; S. 123 - 142
Treatment of digital dermatitis in Austrian dairy Cows with the non-antibiotic paste Protexin® Hoof Care; in: 13th International Symposium on Lameness in Ruminants, Maribor 2004; S. 152-154
Entstehungsweise, Therapie und Prophylaxe von Gliedmaßenerkrankun-gen bei Kühen; Tagungsband zum 3. Berlin-Brandenburgischen Rindertag; Giessen, 1998
The efficacy of non-antibiotic Foot-Baths in the Control of digital dermatitis in the UK; in: 12th International Symposium on Lameness in Ruminants; Orlando, 2002; S. 366 - 368
Handbuch zur Pflege und Behandlung der Klauen beim Rind; Berlin, 2000
Möglichkeiten der Beeinflussung von Klauenhornhärte und Hornfäulebefall durch Anwendung verschiedener Klauenbäder, Versuchsbericht 1/2002
Case study of the efficacy of glutaraldehyde applied topically for the treat-ment of an atypical dermatitis in dairy cows, as compared to tetracycline or no medical treatment; in: 10th International Symposium on Lameness in Ruminants; Luzern, 1998; S. 282-284
Topical treatment of digital dermatitis associated with severe horn erosion in a swedish dairy herd; in: Preventive veterinary Medicine, 2002; S. 215-231
Vieles ist noch ungeklärt -Update zur Dermatitis digitalis des Rindes; in: Großtierpraxis 6/2001, S. 47-51
Influence of environmental factors on horn quality of bovine hoof; in: 10th International Symposium on Lameness in Ruminants; Luzern, 1998; S. 214-215
Aetio-Pathogenesis of anaerobic infections associated with bovine lame-ness and some human diseases; in: : 13th International Symposium on Lameness in Ruminants, Maribor 2004; S. 138-141
Comparison of two application forms of Lincomycin HCL for group treat-ment of digital dermatitis; in: 10th International Symposium on Lameness in Ruminants; Luzern, 1998; S. 287-289
Preventive effects of footbath on Lameness: Use, Misuse and Abuse; in: 12th International Symposium on Lameness in Ruminants; Orlando, 2002; S. 386
Papillomatous digital dermatitis in California dairy cattle: clinical character-istics; in: 8th International Symposium on disorders of ruminant digit; Banff (Canada), 1994; S. 159-163
Read, D.H. ;Walker, R.L. Papillomatous digital dermatitis in California dairy cattle: clinical and gross
pathologic finding; in: J. Vet. Diagn. Invest. 10, S. 67-76, 1998
Lameness in Dairy Cattle; in: First International Dairy Symposium, San Juan, 1996
Papilliomatous Digital Dermatitis: Traetment and Control Strategies; in: Food Animal Medicine and Managemnt, 1998
Efficacy of Two Modified Nonantibiotc Formulations (Victory) for Treatment of Papillomatous Digital Dermatitis in Dairy Cows; in: Journal of Dairy Sci-ence, S. 741-745, 2000
Prevalence of claw disorders in Dutch dairy cows exposed to several floor systems; in: Journal of Dairy Science, S. 2082-2093, 2003
Investigations of digital dermatitis on dairies in Baden-Württemberg and Michigan; München, 1999
Aspects of the microbiologiy of interdigital dermatitis in dairy cows; in: 10th International Symposium on Lameness in Ruminants; Luzern, 1998; S. 274-275
So haben wir das Mortellaro-Problem gelöst; in top agrar 06/2003, S. R12 - 13
Influence of footbathing on prevalence of digital dermatitis after introduc-tion of diseased animal into healthy dairy herd; in: 13th International Sym-posium on Lameness in Ruminants, Maribor 2004; S. 145-146
Digital dermatitis: Where we are after 30 Years?; in:12th International Sym-posium on Lameness in Ruminants; Orlando, 2002; S. 377 - 380
FORM: Work Experience Application 2014 (Secondary) APPLICANTS DETAILS DATES REQUESTED Please indicate two suitable weeks from March to November in which you are able to complete your work experience week (e.g Monday 17th – Friday 21st February 2014). Please check the calendar on our website to confirm whether the dates you are after are available. APPLICATION QUESTIONS Why have y
Vascular II 0247 The Consequences of Socio-Economic status on outcomes from Amputation R. Gohil*, R. Barnes, I.C. Chetter Hull York Medical School, University of Hull, Hull & E Yorkshire Hospitals Trust, Hull, UK Aims : Currently 5,000 leg amputations occur annually in England and Wales and have a 50% mortality rate at 2 years. We aimed to analyse the effect of socioeconomic de