Kurzanleitung zum Vorgehen bei Verdacht auf Neue Influenza (A/H1N1)
Empfehlungen des Arbeitsstab Neue Influenza (Schweinegrippe), SenGesUmV1
Verdacht auf Neue Influenza A/H1N1
Meldung an das Gesundheitsamt Probenentnahme (dabei: Infektionsschutz !) Probentransport Schnelltest Neuraminidase-Hemmer gemäss Krankenhauseinweisung bei klinischer Wiederholung der Influenza- Diagnostik (PCR), Infektionsschutzmassnahmen für
1 Gemäss Vorgaben des RKI, verkürzte Handreichung ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Für weiterführende Informationen siehe: www.rki.de oder http://www.berlin.de/sen/gesundheit/vorsorge/schweinegrippe.html
Stand: 08.05.09 Erläuterungen
Falldefinition: Klinik: Akute respiratorische Erkrankung mit Fieber (≥38°C) ODER Tod durch unklare resp. Erkrankung, UND Epidemiologie: mindest eine der folgenden Expositionen innerhalb von 7 Tagen vor Erkrankungsbeginn: 1) Aufenthalt in Risikogebiet (s. www.rki.de/influenza) ODER 2) direkter Kontakt mit wahrscheinlichen, bestätigtem oder Todesfall ODER 3) gleichzeitiger Aufenthalt in einem Raum mit bestätigtem Fall ODER 4) Laborexposition. Fallkategorien: Verdacht: erfüllte Falldefinition, bei Fehlen anderer Erklärung für Krankheitsbild. Wahrscheinlich: Nachweis von Influenza A UND negatives Ergebnis für saisonale Influenzasubtypen A/H1 und A/H3. Bestätigt: Nachweis von Neue Influenza A/H1N1.
Infektionsschutz: Personal: Schutzkittel, Einmalhandschuhe, mehrlagiger, dicht anliegender
Mund-Nasen-Schutz, Händedesinfektion; bei ausgeprägter Exposition (z.B. Bronchoskopie) Schutzbrille, Atemschutz (FFP3). Praxisbereich: bei V.a. Neue Influenza Unterbringung in separatem Raum, getrennt von anderen Patienten (!). Probenentnahme: Für Schnelltest und ggfs. PCR werden mindest. drei Abstriche mit jeweils einem Tupfer (handelsübliche Watteträger) gewonnen: 1. Rachenhinterwand, 2. li. Nasenloch, 3. re. Nasenloch (drehend, leichter Druck). Für PCR: Überführung der Tupfer (Stil abschneiden) in spez. Virus-Transport-Puffer-Röhrchen, alternativ Röhrchen mit 1-2 mL Kochsalzlösung, alternativ trockener Tupfer in Röhrchen (keine bakteriol. Gel-Röhrchen!). Bei Vorliegen von Bronchiallavage o.ä. (zusätzliche) Verwendung dieses Materials. Probentransport: ggfs. für Schnelltest, sonst für PCR. Versand als „Biologischer Stoff, Katego-
rie B“, weitere Kennzeichnung „UN 3373“. Primärverpackung (Röhrchen) in weiterer Verpackung (flüssigkeitsdicht) in gefüttertem Umschlag o.ä. versenden, z.B. mit Kurier oder Deutscher Post.
Schnelltest: Durchführung mit 1 Probe aus 1 Nasenloch. Es wird davon ausgegangen, dass die
gängigen Schnelltests auch die Neue Influenza (A/H1N1) nachweisen; aufgrund der z.T. gerin-gen Sensitivität der Tests schließt ein negatives Ergebnis eine Infektion nicht aus! Bei positivem Test auf Influenza B: Meldung an Gesundheitsamt, keine weitere virolog. Diagnostik.
PCR: Ist der Schnelltest positiv auf Influenza A ODER negativ, erfolgt der Probenversand (Ra-
chen, 2. Nasenloch) an ein Labor mit Kapazität zum spezifischen Nachweis von Influenza A/H1N1. Die Senatsverwaltung für Gesundheit empfiehlt die Einsendung in das Landeslabor Berlin-Brandenburg, Invalidenstrasse 60, 10557 Berlin (Tel. 39784-30; 24h Probenannahme). Der beizulegende Erhebungsbogen ist unter www.landeslabor.berlin-brandenburg.de erhältlich. Falls die Untersuchung mit dem Gesundheitsamt abgesprochen ist, entstehen für die Einsender keine Untersuchungskosten. Das LLBB übernimmt die Weiterleitung und Abstimmung mit dem NRZ des RKI. Therapie: Patienten mit Verdacht auf Neue Influenza (s.o.) sollen antiviral behandelt werden.
Dies ist unabhängig von einer Laborbestätigung! Nach bisherigem Kenntnisstand (06.05.09) ist der Erreger sensibel gegenüber den Neuraminidasehemmern Oseltamivir (Tamiflu®) und Zanamivir (Relenza®). Die Therapie soll binnen 48 h nach Erkrankungsbeginn initiiert werden. Die Indikation zur stationären Behandlung wird durch den behandelnden Arzt gemäss dem klini-
schen Bild gestellt. Patiententransport: Das aufnehmende Krankenhaus ist vorab zu informie- ren! Für Transport- und Begleitpersonal sind Infektionsschutzmassnahmen (s.o, 2.) zu empfeh- len, Mund-Nasen-Schutz für den Patienten soweit möglich. Wisch- und Händedesinfektion nach erfolgtem Transport. Infektionsschutzmassnahmen: In Absprache mit dem zuständigen Gesundheitsamt sind
Massnahmen zur Prävention weiterer Ansteckungen zu treffen. Dies bezieht sich auf folgende Konstellationen: 1) V.a. Neue Influenza (s.o) mit Exposition zu labordiagnostisch bestätigtem Fall, 2) Nachweis von Influenza A und Exposition in Risikogebiet, 3) Nachweis von Influenza A ohne eruierbaren Subtyp, 4) Nachweis von Influenza A/H1N1. Die Massnahmen beinhalten die häusliche Absonderung und aktive Überwachung des Patienten für 1 Woche, für Haushaltsmit-glieder die Empfehlung zu Hause zu bleiben, sorgfältige Hände- und Hustenhygiene, ggfs. Mundschutz bei Kontakten < 2 m, Schlafen in getrennten Zimmern, getrenntes Einnehmen der Mahlzeiten, ggfs. Gabe von Neuraminidase-Hemmern an enge Kontaktpersonen im Haushalt.
Bei Fragen zur Neuen Influenza wenden Sie sich bitte an Ihr zuständiges Gesundheitsamt Stand: 08.05.09
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Pressemeddelelse vedrørende koncert i Nordjysk Sangselskab søndag den 6. marts 2011. Søndag den 6. marts kl. 14, i hjertet af Aalborg Operafestival, inviterer Nordjysk Sangselskab til en koncert, hvor de store følelser er på spil. I brudfladen mellem romantik og senromantik maler komponisterne med store penselstrøg. I selskab med Schubert, Schumann, Strauss, Wolf og Berg skal vi møde