Schmerzmanagement und Schmerz ist eine universale und unan- Schmerzbehandlung genehme menschliche Empfindung Berlin-Brandenburger Pflegetag Evangelische Fachhochschule Berlin
• Physischer Schmerz
– Schlaflosig keit, Sch wäche, Husten, Übelkeit,
• Sozialer Schmerz
– Sorgen ( Familie), Verlust von Arbeit und Einkom men,
Verlassenheit und Isolation, Verlust des so zialen Ansehens
• Spiritueller Schmerz
– Fragen nach dem Sinn (Warum ich?), Vorwürfe,
• Psychischer Schmerz
– Wut (verspätete Diagnose, erfolglose Behandlung),
Akute und chronische Schmerzen Chronische Schmerzen (in D) Chronisch
•5,1 bis 7,7 Mio chron Schmerzpatienten
Bedeutung Warnfunktion Lokalisation Me ist diffus Akzeptanz größer Per ipher Häufig zentral Stund en, Tage M onate,Jahre
Nach Anga ben der De utsche n Schmerzl iga e.V. u nd Löffel mann 199 9
Schmerz im Alter Schmerzerfassung
•Anamnese
–Schmerzcharakter, -qualität–Soziale Situation
•Meßinstrumente
–Therapiekontrolle–Selbsteinschätzung, Fremdeinschätzung
•Selbstbeobachtungsbögen
Anderso n & Worm- Pederse n 1989; Brat tberg 1 989; Mobil y 1994; St ernbach 1986; G aglies e 1997
Selbsteinschätzung
•Golden Standard!
•Soziale und mentale Entwicklung
•Kommunikationsdefizite bei
•Palliative Therapie
•Alte Menschen (Under-reporting) Analog- und Farbskalen Probleme Visuelle Analogskala
•Patienten
–Bewußtseinsstörungen–Tiefes Koma, Locked in Syndrom–Kognitive Defizite
Farbska la Vorderseite
–Demenz–Sprachliche Behinderung–Lähmungen der Skelettmuskulatur
•Mitarbeiter Farbska la Rückse ite Fremdeinschätzung - Werkzeuge Verhaltensbeobachtung Vorteile
• Übereinstimmung mit Selbsteinschätzung bei
• Einschätzung durch Angehörige nicht mehr
Nachteile
Demselben Verhalten können indi viduell unterschiedliche Inhalte zugrunde liegen
Viele Verhalten smuster können Schmerzen
reflektieren, aber -situationsabhängig- auch andere Ursachen haben
Desbienz & Müller-Rizner; Krusewitsch
Hinweise auf Schmerzen Fremdeinschätzung
•Differenzierung Schmerz/Unwohlsein auch
•Intime Kenntnis/Vertrauen zwischen Pflege
•Tränen, Schwitzen, Herzrasen, Blutdruck
–Bei Erfolg Abklärung somatischer Ursachen
Stimmungslage - Einfluß auf die Fremdeinschätzung –Vorsicht! Beurteilung der Schmerzintensität?
• Eltern überschätzen die Schmerzen ihrer Kinder
– Hilflosigkeit, Ohn macht ®– Protektives und ängstliche s Verhalten ®
Selbstbeurteilung
– Einfluß auf kindliche Schmer zverarbeitung– Einfluß auf das eigene Verhalten
Fremdbeurteilung durch Pfleger
– Einfluß auf das Verhalten der Kinder
• Reaktion von Kindern auf ihre Ansprechpartner
Fremdbeurteilung durch Ärzte p < 0,05
– Patienten bringen Schmerzen gegenüber
verschiedenen Personen unterschiedlich zum Ausdruck ®
Fremdbeurteilung durch Eltern p < 0,005
– Untersch iedliche Einschät zung des
Schmer zzustandes von mehreren Beobachtern
MC Savedra (1989) Pediatrician 16: 24-29; D Mechanic (1964) Pediatrics 33: 444- 453; ME O wens (1984) Pain 20: 213-230; M Paul (1996) Päd Prax 50: 541-546 H Jakobs, M Rister (1997) Klin Päd 209: 384-388 Schmerzkurve Zwischenbilanz
• Standardisierte Schmerztherapie bei
• Regelmäßig messen
• Gezielte Therapie bei sozialen, psychischen
• Immer dokumentieren
• Patienten einbeziehen
• Entlassungsziele
– VAS ≤ 3
– Patient-Pflege, Patient-Arzt, Arzt- Pflege
– Keine parenterale Me dikation Therapieziele Vom Rezeptor ins Gehirn Großhirn Bewußtsein Therapie- Ansätze Limbische s Syste m Verarbeitung Thalamus Zentrale M ittelhirn Verschaltung Entstehung Per ipheres Periphere
•Psychosoziale Strukturen stabilisieren
Rücke nmark Nerven system Verschaltung Grundsätze für die medikamentöse WHO-Stufenschema Therapie chronischer Schmerzen 3. Therapie mit starken Opiaten htmedikame 2.Therapie mit mittelstarken Opiaten 1. Therapie mit NRSA
•Zusatzmedikamente für Schmerzspitzen
Therapie mit NSRA Mortalität von GI-Komplikationen der NSAR im Vergleich zu krankheitsbedingten Todesursachen (USA) Tode sfälle (1000 / Jahr) Morbus Alzheimer Ovarialkarzinom NSAR-Komplikationen Malignes Melanom Asthma bronchiale Cervixkar zinom Ventura et al. (1997 ) Monthl y Vital S tatistics Re port 46 (1 suppl 2); Fries et al. (1991 ) Am J Med 91: 2 13–222 Symptome schwerwiegender NSAR- Sicherheit von Celecoxib assoziierten GI Komplikation* Inzidenz von gastroduodenalen Ulzera (12 Wochen-Studien mit OA- oder RA-Patienten) Ohne Symptome
• dosisunabhängig it Ulcus (% m 15 Mit Symptomen
• auf Plazeboniveau Patienten Celecoxib Celecoxib Celecoxib Naproxen 1000 mg /d * Blutung, Perforation und Obstruktion des Magenausgangs * Signifi kant unter schi edlich zu a llen anderen B ehandlung en; P < 0,0 01 Sing h et al., Arch Intern Med 1996;156:1530–1536 Searle, dat a on file Wann selektive COX2-Hemmer? Wann NSAR? Therapie mit Opiaten Stufe II Therapie mit starken Opiaten
– In allen Darreichungsfor men vorhanden
– Als orales Retardpräpar at, Injektionslösung
– Transdermal, transmuco somal, Injektionslösung
– Transdermal, transmuco somal, Injektionslösung
Komedikation Nichtmedikamentöse Therapie
–Obstipation, Juckreiz, Übelkeit, Erbrechen
Psychotherapie Invasive Schmerztherapie Beispiele aus der Praxis Beispiele aus der Praxis
• 10 Jahre, Zustand nach Medulloblastom• Tiefes Koma, Anstieg Herzfrequenz bei
•2 Jahre, perinatal Hypoxie. Schwerste
• Weiterbestehendes invasives Tumorwachstum
• Hinweis auf Schmerzen: Schwitzen, Atmung
• Retardiertes Morphin ® PEG. Dosissteigerung
• Pflege zu Hause• Betreuung durch Home Care Team
Beispiele aus der Praxis Zusammenfassung
• Enge Beziehung zwischen Patient und Pflege
•43 Jahre, Bronchialkarzinom, Metastasen
• Standardisierte Schmerztherapie für physische
•Zu Hause. Einstellung mit transdermalem
• Verbindliche Strukturen aufbauen und einhalten
•Spinalkatheter, vollkommen schmerzfrei
• Ganzheitliche Betreuung im multidisziplinären
•Bei Eintreten von Luftnot Analgosedierung
Do not use local anesthetic combined with Sodium Bicarbonate Inj., 8.4% USP Neutralizing Additive Solution unless the combined solution is clear, colorless, and free SODIUM BICARBONATE INJ., 8.4% USP Parenteral drug products should be inspected visually for particulate matter, cloudiness NEUTRALIZING ADDITIVE SOLUTION and discoloration prior to administration, whenever solution and con
Advice to athletes on the use of supplements in sport POSITION STATEMENT of UK Sport, the British Olympic What is the difference between a medicine and a Association (BOA), the British Paralympic Association (BPA), supplement? National Sports Medicine Institute (NSMI), and the Home Country Sports Councils (HCSC) Athletes should be aware that any product that claims to restore,