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KBV KOMPAKT Newsletter vom 27. Juni 2007 Aus Berlin
Koalition einig über Finanzierung des Krankenkassen-Zuschusses
Die große Koalition hat sich angeblich auf die Gegenfinanzierung des vereinbarten Milliardenzuschusses zur gesetzlichen Krankenversicherung geeinigt. Die „Financial Times Deutschland“ berichtete, die Entscheidung sei in der Spitzenrunde mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, Vizekanzler Franz Müntefering, Bundesfinanzminister Per Steinbrück und Kanzleramtsminister Thomas de Maizière gefallen. Damit habe Steinbrück eines seiner größten Haushaltsprobleme beseitigt. Die Finanzspritze soll ab 2008 jährlich um 1,5 Milliarden Euro bis auf 16 Milliarden Euro im Jahr 2014 steigen. (Agenturmeldung, 22. Juni) Wettbewerb „Gesundheitsregion der Zukunft“ startet im Herbst
„Wir möchten eine höhere medizinische Qualität und bessere Versorgung von Patienten bei gleichzeitig geringeren Kosten erreichen“, sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan vergangene Woche auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit 2007 in Berlin. Sie kündigte damit den neuen Wettbewerb „Gesundheitsregion der Zukunft“ an. Er soll unterschiedliche Akteure aus Forschung, Entwicklung und Umsetzung in der Gesundheitsversorgung in einer Region zusammenbringen. Durch die Kooperation sollen Innovationen im Gesundheitswesen entwickelt und umgesetzt werden, die Abläufe und Produkte zum Wohl der Patienten verbessern. Dies könne beispielsweise zu einer engeren Verknüpfung der ambulanten und stationären Pflege wie auch in einer Standardisierung medizinischer Abläufe führen. „Ziel der Maßnahme ist ein verbesserter Einsatz gesundheitswirtschaftlicher Dienstleistungen“, sagte Schavan. Von den Lösungen, die sich in den Gesundheitsregionen bewähren, sollen später auch andere Regionen profitieren. Der Wettbewerb, der im Herbst starten wird, soll in zwei Stufen durchgeführt werden. Aus den Anträgen werden bis zu 20 Projekte ausgewählt, die ein Jahr unterstützt werden, um das endgültige Konzept auszuarbeiten. In der zweiten Runde sollen dann bis zu fünf „Gesundheitsregionen der Zukunft“ ausgewählt und jeweils für vier Jahre bei der Entwicklung von Prozessen und Produkten gefördert werden. (Gesundheit ad-hoc, 21. Juni) Versicherungspflicht für Nichtversicherte bei der PKV ab 1. Juli
Ab dem 1. Juli gilt mit der nächsten Stufe der Gesundheitsreform die Versicherungspflicht auch für Nichtversicherte, die dem System der privaten Krankenversicherung (PKV) zuzuordnen sind. Darauf hat das Bundesgesundheitsministerium am 26. Juni in Berlin hingewiesen. Dann können diejenigen, die nie versichert waren oder denen beispielsweise wegen ausstehender Beiträge von ihrer Privatkasse gekündigt wurde, ohne Risikoaufschlag in einen PKV-Standardtarif zurückkehren. Dies gilt besonders für Selbstständige. Wer wenig verdient, bekommt Zuschüsse. Die privaten Versicherungsunternehmen sind verpflichtet, ab 1. Juli dafür einen neuen, sogenannten erweiterten Standardtarif anzubieten. Der Leistungsumfang dieses Tarifs ist mit dem der gesetzlichen Krankenversicherung vergleichbar. Es dürfen keine Risikozuschläge bei Vorerkrankungen erhoben werden. Die Höhe des Beitrages ist vom Alter und Geschlecht des Versicherten abhängig, nicht aber von seinem Gesundheitszustand. Der monatliche Beitrag darf den durchschnittlichen Höchstbetrag in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), derzeit rund 500 Euro, nicht überschreiten. Zum 1. Januar 2009 soll der modifizierte Standardtarif durch den neuen PKV-Basistarif abgelöst werden. ( Raffelhüschen: Politik kapituliert beim Pflege-Problem
Der Beschluss der großen Koalition, bei der Pflegeversicherung den Beitrag zu erhöhen und künftig auch Demenzkranke einzubeziehen, trifft auf massive Kritik. Der Finanzwissenschaftler Professor Bernd Raffelhüschen sagte in einem Interview mit stern.de, dem Online-Magazin der Hamburger Zeitschrift stern: „Das ist die schlichte Kapitulation vor der demografischen Herausforderung.“ Wieder einmal werde von Reform und Fortschritt gesprochen, obwohl einfach nur die Beiträge erhöht worden seien. Und wieder einmal sei eine Chance verpasst worden, eine Strukturreform durchzusetzen. Mit der Einbeziehung der Demenzkranken seien außerdem auch noch neue Leistungen hinzugekommen. Das bedeute eine Ausweitung des „falschen Umlageverfahrens“. Raffelhüschen kritisiert vor allem das Nein der SPD zur Bildung einer Kapitalrücklage für die gesetzliche Pflegeversicherung. Es wäre logisch, die heute 30- bis 60-Jährigen über eine Kapitalbildung stärker zur Kasse zu bitten, sagte er stern.de. Wenn die Generation der Baby-Boomer im Jahr 2040 in Rente gehe, sei sie verantwortlich dafür, dass es dann nicht genügend Beitragzahler gebe, die im Erwerbsleben stünden. Werde nicht endlich einmal eine vernünftige Strukturreform der Pflege beschlossen, müssten die Kinder der Beitragzahler von heute „die Pflege für uns rationieren, denn die können nicht mit drei Viertel der heutigen Beitragzahler fast dreimal so viele Pflegefälle finanzieren“. (Agenturmeldung, 21. Juni) Ulla Schmidt will Qualitätsberichte für Pflege einführen
Wer ein gutes Pflegeheim für seine Eltern sucht, ist meist auf Mundpropaganda oder Empfehlungen eines Arztes angewiesen. Standardisierte und seriöse Informationen über die Qualität eines Heims gibt es bislang nicht. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt möchte dies ändern: Möglichst bald sollten die Heime verständliche und vergleichbare Qualitätsberichte veröffentlichen, sagte die Ministerin auf dem Hauptstadtkongress. Damit greift Schmidt Forderungen des AOK-Bundesverbands und des Verbands der Angestellten-Krankenkassen auf, die kürzlich ebenfalls entsprechende Berichte gefordert hatten. Bisher sind die rund 10.400 Pflegeheime nicht verpflichtet, Ergebnisse zu veröffentlichen, die Rückschlüsse auf die Güte ihrer Pflege zulassen – beispielsweise auf die Zahl ihrer Bewohner, die wund liegen oder sich bei Stürzen verletzen. Die Daten für die geplanten Berichte sollen unter anderem vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) und aus Fragebögen stammen, die einzelne Bundesländer entwickelt haben, erklärte Schmidt. Es werde jedoch zunächst nicht möglich sein, bundesweite Vorgaben zu den Berichten zu machen, da die Heimaufsicht Ländersache sei. Insgesamt sollten sich die Reports aber an den Qualitätsberichten der Krankenhäuser orientieren. Im Pflegemarkt treffen die Forderungen nach mehr Transparenz auf Zustimmung. Einzelne private Pflegeheimbetreiber seien bereit, schon jetzt Qualitätsdaten zu veröffentlichen, sagte André Schmidt, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Casa Reha, die bundesweit 44 Einrichtungen betreibt und für 2007 einen Umsatz von 150 Millionen Euro anstrebt. „Die Kontrollen des MDK und der Heimaufsicht sichern nur den Mindeststandard. Wir müssen aber Qualität messbar machen und für alle nachvollziehbar kommunizieren.“ (Financial Times Deutschland, 21. Juni) Aus KBV und KVen
KV Hessen weist Vorgehen der Hessischen Sozialministerin entschieden zurück
Der Vorstand der KV Hessen hat mit großem Befremden auf ein Schreiben der Hessischen Sozialministerin Silke Lautenschläger reagiert. In einem Brief an die Mitglieder der KV Hessen fordert Lauterschläger diese auf, Einfluss auf die Vertreterversammlung der KV Hessen zu nehmen, um die Honorarverteilung zu verändern. Zudem wirft sie der KV „intransparentes Verwaltungshandeln“ vor. Die Vorstandsvorsitzende der KV Hessen, Dr. Margita Bert, wies das Verhalten der Ministerin als unseriös zurück: „Leider hat es die Ministerin nicht für nötig gehalten, auch nur ein einziges persönliches Gespräch mit dem Vorstand der KV Hessen zur im Februar 2007 begonnenen Sonderprüfung der Honorarabrechnung zu führen.“ Bert kritisierte, dass man sich darüber hinaus im Ministerium offensichtlich auch außer Stande sah, Vorstand und Geschäftsführung über den Brief zu unterrichten – und dies, obwohl die Führungsspitze der KV noch am vergangenen Montag zu einem Gespräch im Ministerium war. Das Schreiben der Ministerin ziele offenbar auf eine Schwächung der hessischen Ärzteschaft ab. Nach Auffassung des Vorstandes der KV Hessen besteht kein Zweifel daran, dass die Quartalsabrechnungen rechts- und HVV-konform sind. „Wir werden notfalls vor Gericht beweisen, dass hier alles mit rechten Dingen vor sich geht. Die Ministerin hat in ihrem Schreiben ja schon angedeutet, dass die KV gegen etwaige aufsichtsrechtliche Maßnahmen Rechtsmittel einlegen werde. Sie zeigt dadurch eindeutig, wie unsicher man sich im Ministerium offensichtlich ist. Leider verstärkt dies den Eindruck von nicht immer ausreichender Sachkenntnis, den die seit Monaten laufende und sehr arbeitsintensive Sonderprüfung bisher bei uns hinterlassen hat.“ Die beiden Vorstandsvorsitzenden fordern die Ministerin auf, zu seriöser Sacharbeit im Sinne der hessischen Ärzte und Psychotherapeuten zurückzukehren. (Pressemitteilung der KV Hessen, 27. Juni) KV Niedersachsen bekommt Mandat für Hausarztverträge
Die Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN) soll künftig mit den Krankenkassen Hausarztverträge verhandeln und abschließen. Dieses Mandat gab ihr die große Mehrheit der 25 Hausärzte in der Vertreterversammlung. Der KVN-Vorstand hatte alle hausärztlichen Mitglieder der Vertreterversammlung gebeten, ihm entsprechend dem neuen Paragrafen 73 b Sozialgesetzbuch (SGB) V die Zustimmung für den Verhandlungsauftrag zu geben. Der KVN-Vorsitzende, Eberhard Gramsch, sieht darin einen hohen Vertrauensbeweis. Der zeige, dass die Hausärzte in Niedersachsen mit der Verhandlungsführung und Organisation der Verträge durch die KVN zufrieden seien und keine Zersplitterung der Vertragslandschaft wünschten. „Das Mandat erspart den Hausärzten zusätzliche Bürokratie, die unterschiedliche Hausarztverträge mit verschiedenen Kassen, abweichenden Vergütungsregelungen und diversen Bonusprogrammen für Patienten mit sich brächten“, sagte Gramsch in Hannover. Für die Patienten in Niedersachsen bedeute das Mandat der KVN, dass sie auch künftig die freie Arztwahl haben. Zudem fänden sie bei allen Vertragsärzten die gleichen Qualitätsvoraussetzungen vor. Die KVN hat bisher zwei Hausarztverträge mit der Landesvertretung der Ersatzkassenverbände VdAK/AEV für fünf Mitgliedskassen und mit dem Landesverband der Betriebskrankenkassen abgeschlossen. ( Sachsen-Anhalt: Hausarztmodell attraktiv für Arzt und Patient
Hausarztmodelle können die Attraktivität des Hausarztberufs steigern und so ein Mittel gegen den wachsenden Ärztemangel sein. Dies erklärte der Vorsitzende der KV Sachsen-Anhalt, Dr. Burkard John in Berlin bei der Vorstellung einer Untersuchung zum Hausmodell der IKK gesund plus. Die Lotsenfunktion im Programm schaffe den Hausärzten eine ganz neue Position im System. Zudem bringe die Teilnahme zusätzliches Honorar. „Wir hoffen, dass wir mit diesen Signalen Hausärzte nach Sachsen-Anhalt locken können“, sagte John. Fast 95 Prozent der Hausärzte und 50 Prozent der Versicherten von IKK und AOK nehmen an dem Hausarztmodell zwischen Kassen und KV in Sachsen-Anhalt teil. Nirgends sonst in Deutschland gibt es John zufolge so hohe Einschreibequoten bei Hausarztmodellen. Die teilnehmenden IKK-Versicherten sind mit ihren Hausärzten in vieler Hinsicht zufriedener als Patienten, die nicht an einem Hausarztmodell teilnehmen. Das zeigt eine Umfrage der Universität Halle-Wittenberg unter insgesamt 3000 Versicherten. Dabei äußerten die Programmteilnehmer häufiger den Eindruck, dass sie schnell Termine beim Hausarzt erhielten, in der Praxis nur kurz warten mussten und häufiger bei der Terminvermittlung zum Facharzt unterstützt wurden. Herausragend ist vor allem ein Unterschied: Von den Programmteilnehmern denken mit 40 Prozent doppelt so viele, dass ihr Hausarzt sehr gut über ihren Gesundheitszustand informiert ist, als in der Kontrollgruppe mit knapp 20 Prozent. Nicht nur die Einsparungen bei der Praxisgebühr, sondern auch besseren Service, mehr Qualität und ein erweitertes Behandlungsangebot nennen sie als Gründe für die Teilnahme. Die IKK gesund plus fühlt sich durch die Ergebnisse darin bestätigt, dass sie ihre Ziele der Qualitätsverbesserung und der Strukturierung der Versorgung erreicht hat. Finanziell zahle die Kasse jetzt nicht mehr drauf, sagte ihr Chef Uwe Schröder. Bei der Arzneimittelversorgung hätten 45 Ärzte mit Zielvereinbarungen bereits Einsparungen von 50 000 Euro erzielt. ) Zweigniederlassungen in Brandenburg
22 Ärzte aus anderen Bundesländern haben bei der KV Brandenburg (KVBB) eine Zweigniederlassung beantragt. Die meisten Bewerber haben ihre Praxis in Berlin. Die KVBB bedauert jedoch, dass nur ein Hausarzt unter den Antragstellern aus anderen KV-Bezirken ist. Denn gerade an Hausärzten mangelt es in einigen Regionen des Flächenlands mit der geringsten Arztzahl pro Einwohner. Insgesamt 63 Zweigpraxen von Brandenburger Hausärzten und 32 fachärztliche Zweigpraxen bestehen bereits. Je fünf weitere Haus- und Fachärzte aus Brandenburg haben bei der KVBB eine Zweigniederlassung beantragt. Ob die Zweigpraxen eine Verbesserung der Versorgung bringen, muss nach Ansicht von KVBB-Sprecher Ralf Herre differenziert betrachtet werden. „Wo eine Zweigpraxis mit kontinuierlicher Betreuung eröffnet wird, ist das sicher eine gute Sache“, sagt Herre. „Wer in der Zweigpraxis ist, kann aber nicht in der Hauptpraxis sein.“ Sinnvoll ist das Modell Zweigpraxis laut Herre aber zur Sicherung der wohnortnahen Versorgung, wenn ein Landarzt in Rente geht, der zuletzt nicht mehr als 500 Patienten pro Quartal betreut hat. Das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz hat die Gründung von Zweigpraxen über die KV-Grenzen hinaus möglich gemacht. ) Aus den Verbänden
BÄK stellt Bericht zur Privatisierung von Krankenhäusern vor
Die Bundesärztekammer (BÄK) hat an alle Verantwortlichen im Krankenhausbereich appelliert, die Unabhängigkeit ärztlicher Entscheidungen im Krankenhaus zu respektieren. Angesichts des erhöhten Wettbewerbsdrucks der Krankenhäuser sei diese Unabhängigkeit ein wichtiges Qualitätsmerkmal. „Krankenhäuser sind keine Fabriken, und Patienten sind keine Werkstücke, die man wie auf dem Fließband durch industrielle Wertschöpfungsprozesse schieben darf. Es ist richtig, Behandlungsabläufe vorzubereiten und zu planen, es ist falsch, den einzelnen Patienten der Planung unterzuordnen“, sagte Rudolf Henke, Vorsitzender der Krankenhausgremien der BÄK, bei der heutigen Vorstellung des “. In dem nach einjähriger Analyse und Diskussion mit führenden Repräsentanten von Verbänden, Ministerien, wissenschaftlichen Einrichtungen und privaten Unternehmen entstandenen Bericht spricht sich die BÄK für eine neue Methodik zur qualitativen Bewertung von Krankenhäusern aus. Transparenz über die erzielten Ergebnisse entstehe nur bei verbesserten Vergleichsmöglichkeiten, die über eine bloße Gegenüberstellung ökonomischer Budget- und Bilanzdaten hinausgehe. Die wirtschaftlichen Bilanzzahlen eines Krankenhauses müssten in Beziehung zu dem medizinisch-qualitativen Ranking gesetzt werden, forderte der Krankenhausexperte der BÄK. Die Bundesländer werden aufgefordert, in den Krankenhausgesetzen der Länder Anforderungen an die Krankenhäuser zu formulieren, die es auch einem ökonomisch strapazierten Krankenhaus gestatten, gemeinwohlorientierte Aufgaben wie die Fort- und Weiterbildung von Ärzten zu erfüllen. Zugleich dürfe es einem stark ökonomieorientierten Krankenhaus nicht mehr möglich gemacht werden, einen Gewinn dadurch zu erzielen, dass man sich aus derartigen Aufgaben heraushalte. ( Medizinklimaindex: Spürbare Aufhellung der wirtschaftlichen Aussichten
Die Ärzte in Deutschland bewerten ihre wirtschaftliche Lage und die Perspektive für die kommenden sechs Monate ungünstig. Das ergibt der Medizinklimaindex (MKI) Frühjahr 2007. Im Vergleich zum MKI Herbst 2006 zeigt sich jedoch eine spürbare Aufhellung des Klimas, obwohl noch weit im negativen Bereich. Ihre aktuelle wirtschaftliche Lage schätzen 55 Prozent der Ärzte und Zahnärzte als zufriedenstellend ein, 24 Prozent als schlecht und 21 Prozent als gut. Ihre wirtschaftliche Perspektive in den kommenden sechs Monaten dagegen bewerten 27,9 als ungünstiger und lediglich 7,6 Prozent als günstiger. Der daraus errechnete Medizinklimaindex liegt bei -11,7; im Herbst lag er bei -23,3. Das analog errechnete Geschäftsklima des Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (IFO) für Mai 2007 beispielsweise des Verarbeitenden Gewerbes ist mit einem Saldo von 27,6 sehr optimistisch; anders dagegen die Einschätzung des Bauhauptgewerbes mit -14,6. Entsprechend den Kriterien des IFO wurden die Ärzte und Zahnärzte nach der wirtschaftlichen Lage und ihren Erwartungen für die nächsten sechs Monate gefragt. Der Medizinklimaindex ist ein transformierter Mittelwert aus den Salden der momentanen Geschäftslage und der Erwartungen. Durchgeführt wurde die repräsentative Erhebung durch die llschaft für Gesundheitsmarktanalyse im Auftrag de. (Stiftung Gesundheit, 22. Juni) Ärzteatlas des WIdO: Kein Mangel an Ärzten in Deutschland
In Deutschland herrscht kein Mangel an Ärzten. Denn den wenigen Lücken in der Ärzteversorgung stehen zahlreiche Gebiete mit deutlicher Überversorgung gegenüber. Zu diesem Ergebnis kommt der soeben erschienene Ärzteatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Demnach gebe es für eine Niederlassung attraktive und weniger attraktive Gegenden und Differenzen im Grad der fachärztlichen und der hausärztlichen Versorgung. Gerade bei niedergelassenen Fachärzten findet sich laut WIdO in zahlreichen Regionen eine deutliche Überversorgung. Vor allem Kreise in strukturell sehr attraktiven Gegenden seien mit den weitaus meisten Fachgruppen überversorgt. Unterversorgung findet sich im fachärztlichen Bereich bei einigen Arztgruppen gar nicht, bei anderen nur vereinzelt. Aber auch im vieldiskutierten hausärztlichen Bereich liegt in 306 der insgesamt 395 Planungskreise ein Versorgungsgrad von über 100 Prozent vor. Während in Berlin, Hamburg, Hessen und dem Saarland die Hausarztzahlen durchgängig über dem Soll liegen und vielfach sogar Überversorgung besteht, gibt es in einigen der neuen Bundesländer, und zwar in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt mehrheitlich Planungskreise mit Versorgungsgraden von 75 bis unter 100 Prozent. Angesichts der ungünstigen Alterstruktur der Hausärzte in den neuen Bundesländern muss die Versorgungssituation in diesen Regionen genau laut WIdO beobachtet werden. Insbesondere in wenig attraktiven Gegenden müssen Anreize geschaffen werden, um frei werdende Arztpraxen wieder zu besetzen. Daneben gibt es aber auch Städte und Kreise, die mit Hausärzten überversorgt sind. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) widersprach der Darstellung, es gebe kaum Unterversorgung. Die Studie gehe an der Realität vorbei, sagte Sprecher Dr. Roland Stahl der Frankfurter Rundschau. Die KBV zieht die Grenze zur Unterversorgung nicht bei einem Versorgungsgrad von 75, sondern von 90 Prozent. (Agenturmeldung, 25. Juni) Arzneimittel-Prognose: Ausgaben steigen wieder
Die Krankenkassen erwarten nach einer Erholung im Vorjahr für 2007 wieder einen kräftigen Anstieg der Arzneimittelausgaben. Auf die gesetzliche Krankenversicherung komme ein Anstieg von 8,4 Prozent auf rund 27,1 Milliarden Euro zu, prognostizierte der Bundesverband der Betriebskrankenkassen (BKK) in der vergangenen Woche. Ursache sei neben der Mehrwertsteuererhöhung vor allem der anhaltende Trend zur Verschreibung neuer und teurer statt günstiger, bewährter Medikamente. Nach einer Kostenexplosion von knapp 17 Prozent im Jahr 2005 waren die Arzneimittelausgaben im vergangenen Jahr nur noch um 1,8 Prozent gestiegen. „Die neuen Möglichkeiten der Gesundheitsreform reichen trotz des großen Engagements der Kassen nicht aus, um den Ausgabenanstieg wirksam zu bremsen“, sagte BKK-Sprecher Florian Lanz. Das Zuzahlungsvolumen der Versicherten bleibe aber mit 2,1 Milliarden gegenüber 2006 konstant. Bei der Kostenentwicklung gibt es den Angaben zufolge große regionale Unterschiede. So stiegen die Medikamentenausgaben im April in Sachsen um 7,9 Prozent, in Baden-Württemberg um 14,6 Prozent. Dies deute darauf hin, dass der Anstieg ausschließlich medizinische Gründe habe, sondern auch auf das Marketing der Pharmakonzerne zurückzuführen sei, sagte Lanz. (Agenturmeldung, 21. Juni) Schutzimpfungen ab Juli GKV-Leistung
Gesetzlich Krankenversicherte haben künftig einen Anspruch auf die in der Schutzimpfungsrichtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) aufgeführten Impfungen. Das gab der G-BA in Berlin bekannt. Zu den Schutzimpfungen gehören nach G-BA-Angaben unter anderem Impfungen gegen Gebärmutterhalskrebs bei Mädchen und jungen Frauen im Alter von zwölf bis 17 Jahren sowie Impfungen gegen Masern und Diphtherie. Grundlage für die Schutzimpfungsrichtlinie sind Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO). Der G-BA war vom Gesetzgeber damit beauftragt worden, Einzelheiten zu der Leistungspflicht der GKV bei Schutzimpfungen festzulegen. Das Bundesgesundheitsministerium muss die Richtlinie des G-BA nun prüfen. Bei Nichtbeanstandung tritt sie rückwirkend zum 1. Juli in Kraft. Bislang zählten Schutzimpfungen nicht zu den Pflichtleistungen de Aus der Welt
Mehr Vorsorge: Neues Sozialmodell für Europa gefordert
Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) setzt sich für eine Erneuerung des europäischen Wirtschafts- und Sozialmodells ein. Der traditionelle Sozialstaat, der oft erst eingreife, wenn der Schadensfall schon eingetreten sei, sei nicht mehr auf der Höhe der Zeit, sagte Platzeck in Potsdam. Es müsse ein Paradigmenwechsel zu mehr Vorsorge und Befähigung vollzogen werden. Ein vorsorgender Sozialstaat aktiviere die Menschen, damit sie ihr Leben in eigener Verantwortung und aus eigener Kraft gestalten könnten. Mit Blick auf Globalisierung, demografischen Umbruch und den wirtschaftlichen Aufstieg von Schwellenländern wie China und Indien könne Europa es sich nicht leisten, sein Wirtschafts- und Sozialmodell aufzugeben, erklärte Platzeck. Soziale Sicherheit müsse in Verbindung mit innovativem Wirtschaften unter den Bedingungen offener Märkte erhalten werden. Doch gerade wegen der Herausforderungen seien Reformen unumgänglich. Ohne Erneuerung gehe es nicht, betonte Platzeck und mahnte zugleich „kluge, vorausschauende Reformen“ an. (Agenturmeldung, 21. Juni) Britischer Gesundheitsdienst empfiehlt IQWiG-Informationen
Der britische National Health Service (NHS) empfiehlt die Gesundheitsinformationen des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). „Die vom IQWiG bereitgestellten Informationen entsprechen den höchsten internationalen Standards. Deshalb sind wir froh, das Institut als ‚Knowledge Partner’ begrüßen zu dürfen“, sagte Sir Muir Gray, Leiter des NHS Knowledge Service. Dieser arbeitet mit 17 Knowledge Partners zusammen, das Kölner Institut ist der einzige aus dem Ausland. Ziel ist es, qualitativ hochwertige Gesundheitsinformationen besser zugänglich und nutzbar zu machen. Dazu hat der NHS Knowledge Service die Website NHS-Choices eingerichtet. Das britische Portal möchte zentrale Anlaufstelle für interessierte Bürger, Ärzte und andere Mitarbeiter des Gesundheitswesens werd USA: „Neue Unterschicht im Stich gelassener Patienten“
In Amerika fehlen laut Experten Tausende von Hausärzten. Das führt dazu, dass immer mehr amerikanische Patienten keine primärärztliche Versorgung haben. Laut Experten der National Association of Community Health Centres (NACHC) hätten derzeit landesweit rund 56 Millionen Amerikaner keinerlei Zugang zu hausärztlichen Versorgungsangeboten. Die Gutachter sprechen in diesem Zusammenhang von einer „neuen Unterschicht der hausärztlich im Stich gelassenen Patienten“. Die Untersuchung mit dem Namen „Access denied: A Look at Americas Disenfranchised“ sorgt in den USA für heftige gesundheitspolitische Kontroversen. Die Demokraten werfen der Regierung Bush vor, die hausärztliche Versorgung in den vergangenen Jahren stiefmütterlich behandelt zu haben. Laut NACHC ist die hausärztliche Versorgung besonders in den drei großen und relativ wohlhabenden Bundesstaaten Texas, Kalifornien und Florida schlecht. In diesen Regionen werde zuviel Augenmerk auf stationäre Versorgungsangebote gelegt. Der Hausarztsektor, auf den besonders die sozialschwachen Patienten stark angewiesen seien, werde dagegen von den Gesundheitspolitikern vernachlässig) Schweiz verbucht fast vier Prozent Mehrausgaben
Die Gesundheitsausgaben in der Schweiz wachsen in diesem Jahr nicht so schnell, wie es Ökonomen prognostiziert haben. Das geht aus neuen Zahlen der Konjunkturforschungsstelle der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich hervor. Danach gehen die Forscher von einer Wachstumsrate von 3,9 Prozent aus. Im Herbst vergangenen Jahres war man noch von einem Plus von 4,8 Prozent ausgegangen. Ein wichtiger Faktor für die revidierte Prognose ist, dass die Löhne weniger stark steigen werden als erwartet. Für das gesamte Jahr gehen die Ökonomen von Gesundheitsausgaben in der Schweiz in Höhe von 56,6 Milliarden Franken (etwa 33,7 Milliarden Euro) aus. Das entspricht einem Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 11,5 Prozent (Deutschland: 10,7 Prozent). ( Außerdem
Zwei Drittel der Medizinstudenten liebäugeln mit dem Ausland
Knapp zwei Drittel aller Medizinstudenten können sich vorstellen, dauerhaft im Ausland zu arbeiten. Wie eine Umfrage des Deutschen Ärzteblattes in Zusammenarbeit mit der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) ergab, begründen sie dies mit einem besseren Arbeitsklima, geregelten Arbeitszeiten, dem Interesse an der Sprache und Kultur des anderen Landes und einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf in anderen Ländern. Trotz der derzeit sehr entspannten Arbeitsmarktsituation sehen nur zwei Drittel der Studierenden ihre Zukunft in einem deutschen Krankenhaus als „eher gut“ an. Nur knapp die Hälfte sieht gute Berufschancen im ambulanten Bereich. Mit dem Arbeitsplatz Krankenhaus verbinden die Befragten demnach hauptsächlich Stress, Bürokratie und hierarchische Strukturen. Lediglich 15 Prozent glauben an eine angemessene Bezahlung der ärztlichen Tätigkeit im Krankenhaus, nur 14 Prozent an eine Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Mit einer ambulanten Tätigkeit verbinden die Studierenden neben Verantwortung und der Möglichkeit einer selbstbestimmten Tätigkeit vor allem wirtschaftliches Risiko und Bürokratie. An der Onlineumfrage nahmen zwischen März und Juni 2007 mehr als 1.600 Studierende teil. (Agenturmeldung, 27. Juni) Krankenkassen bezahlen Schlankheitspille nicht
Die Schlankmacher-Pille Acomplia des französischen Pharmariesen Sanofi-Aventis wird weiterhin nicht von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Das Sozialgericht in Berlin habe einen Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) von 2006 bestätigt, teilte der G-BA mit. Dieser hatte Acomplia als Lifestyle-Präparat eingestuft, womit es nicht durch die Kassen erstattet werden kann. Das Mittel sei lediglich zur Gewichtsabnahme zugelassen und falle damit in den Bereich Lifestyle, lautete die Begründung. Sanofi wollte vor Gericht die Aufhebung dieses Beschlusses durchsetzen. Acomplia wurden Spitzenumsätze von rund drei Milliarden Dollar pro Jahr zugetraut. (Financial Times Deutschland, 21. Juni) Millionen Partnerschaften bleiben ungewollt kinderlos
Viele Partnerschaften in Deutschland bleiben ungewollt kinderlos. 12,8 Millionen Bundesbürger zwischen 25 und 59 Jahren gaben bei einer Befragung an, dass bei ihnen der Wunsch nach einem Kind bis jetzt unerfüllt blieb, obwohl sie sich sehnlich Nachwuchs wünschen. Darunter sind 1,4 Millionen Männer und Frauen, die bereits mehr als ein Jahr lang ohne Erfolg probiert hätten, ergab die Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung und des Demoskopie-Instituts Allensbach. Der Studie zufolge lag der Anteil der durch künstliche Befruchtung geborenen Kinder an der Gesamtzahl der Neugeborenen in Deutschland zwischen 2000 und 2005 bei 1,65 Prozent. Seit der am 1. Januar 2004 in Kraft getretenen Gesundheitsreform sei jedoch ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Die gesetzlichen Krankenversicherungen übernähmen seitdem nur noch 50 Prozent der Kosten für maximal drei Behandlungen, während sie zuvor vier Behandlungen voll bezahlten. Dies erkläre auch das Zurückgehen des Anteils dieser Behandlungsmethode von 2,6 Prozent im Jahre 2003 auf 1,0 im Jahre 2005. Der Eigenanteil für eine Behandlung liegt den Angaben zufolge bei 1.800 Euro. (Agenturmeldung, 27. Juni) Umfrage: Günstige Zusatzversicherungen sind gefragt
Die Leistungskürzungen der gesetzlichen Kassen hinterlassen Spuren bei den Versicherten. Denn immer mehr Versicherte sorgen zusätzlich für Absicherung in Form von Zusatzversicherungen. Das ist das Ergebnis der Studie „Kundenkompass Zusatzversicherungen“ der Gothaer Krankenversicherung, die in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut durchgeführt wurde. 87 Prozent der insgesamt 1.000 Befragten wollen demnach mit dem Abschluss einer Zusatzversicherung einer drohenden Versorgungslücke im GKV-Leistungskatalog zuvorkommen. Sie reagierten damit auf die Befürchtung, dass der Gesetzgeber den Leistungskatalog weiter beschneidet. Vor allem das Eigenrisiko beim Zahnersatz veranlasse viele Versicherte, den Abschluss einer Zusatzversicherung zu erwägen: Vier von fünf Policen gehen der Studie zufolge auf dieses Motiv zurück. Das monatliche Budget soll durch den Zusatzschutz jedoch nicht über Gebühr strapaziert werden. Bei den Ostdeutschen wollten rund 60 Prozent weniger als 20 Euro im Monat für Zusatzversicherungen ausgeben. In Westdeutschland sei rund die Hälfte dazu bereit, zwischen 10 und 50 Euro im Monat auszugeben. (Agenturmeldung, 27. Juni) Deutschland: Mangelernährung verursacht Milliardenschäden
Mindestens 1,5 Millionen Menschen in Deutschland sind mangelernährt. Einer Studie der Beratungsgesellschaft Cepton zufolge betragen die Folgekosten der Mangelernährung für die Kranken- und Pflegeversicherung 8,9 Milliarden Euro. Fettleibigkeit verursache Kosten von 8 bis 14 Milliarden Euro, sagte der Leiter der Studie, Klaus W. Uedelhofen. „Lediglich ein Drittel der mangelernährten Patienten wird klinisch therapiert“, sagte Uedelhofen. Er forderte mehr Aufklärung über Mangelernährung und eine bessere ernährungsmedizinische Praxis. Die Ursache für die relativ seltene Behandlung von Mangelernährung liege darin, dass sie oft im Alter, bei Krankheit und während Krankenhausaufenthalten auftrete, die bereits selbst als bedrohlich empfunden würden, sagte Uedelhofen. Manchmal sei sie auch für Mediziner schwer zu diagnostizieren. Der Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin, Arved Weimann, nannte Mangelernährung einen Teufelskreis. Sie vermindere die Immunabwehr, schwäche die Muskelkraft und beeinträchtige die Wundheilung. Daraus ergäben sich ein längerer Krankenhausaufenthalt und eine erhöhte Sterblichkeit. (Agenturmeldung, 25. Juni) Aus dem Terminkalender

06.06.-22.09.07 der KBV und der KVen
Gesundheitspolitik in Europa – Wird Deutschland zum Außenseiter? Berlin, Europäisches Parlament, 10.00 Uhr Vertreterversammlung der KV Hessen Frankfurt, 10 Uhr „Verbindung zwischen dem 1. und 2. Gesundheitsmarkt – Neue Geschäftsmodelle für die Krankenversicherung“ Spreestadt-Forum zur Gesundheitsversorgung in Europa Aus der Presse

Köhler in der Ärzte Zeitung zur Laborreform
Die KBV will Geld aus dem Speziallabor anders verteilen
Bei der anstehenden Honorarreform will die KBV Finanzmittel aus den Bereichen Labor und Humangenetik zu den Haus- und Fachärzten umschichten. KBV-Chef Dr. Andreas Köhler einem Bericht der Ärzte Zeitung zufolge vor Ärzten in Potsdam angekündigt, dass beide Bereiche überprüft werden. Einen Spielraum sieht Köhler darin, dass es bislang weder eine Fallwertbegrenzung noch eine Begrenzung der Fallzahlen für humangenetische Untersuchungen gegeben hat. Erneut sollen auch die Kosten für das Speziallabor analysiert werden. Mit Blick auf die geplanten Pauschalen für Hausärzte wird nach Angaben der KBV auch die Abrechnung von Medizinischen Versorgungszentren (MV) Redaktion: Dezernat Kommunikation der KBV Tel.: 030 / 4005 – 2204 Fax: 030 / 4005 – 27 2204 ;

Source: http://www.laobayern.de/laocontent/e7548/e27397/e27415/e27418/KBVKompakt62007.pdf

Multicenter phase ii trial of bendamustine in combination with rituximab for patients with relapsed chronic lymphocytic leukemia

FCR versus BR in first line therapy of CLL 1. PROTOCOL SYNOPSIS CLL10 protocol of the German CLL-Study Group (GCLLSG) Phase III trial of combined immunochemotherapy with Fludarabine, Cyclophosphamide and Rituximab (FCR) versus Bendamustine and Rituximab (BR) alone in patients with previously untreated chronic lymphocytic leukaemia Representative and Coordinating Principal Al

Microsoft word - depo_szerk3.doc

REVIEW PREFACE AND MAIN FINDINGS of the Demographic Portrait of Hungary 2012: Report on the Conditions of the Hungarian Population . Edited by Péter Őri and Zsolt Spéder. Demographic Research Institute, HCSO, Budapest, 2012. p. 168. Translated by Judit Zinner.1 Three years have passed since the researchers of the Demographic Research Institute of the Hungarian Central Statistic

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