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Presseinformation 05/2013
Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Mit Wärmepumpen und Batterien mehr eigenen
Solarstrom nutzen
Standort Stuttgart: Industriestr. 6, 70565 Stuttgart ZSW ermittelt die Potenziale für den solaren
Eigenverbrauch in Wohngebäuden

Für Besitzer von neuen Photovoltaikanlagen lohnt es sich immer
stärker, den eigenen Solarstrom selbst zu nutzen. Technische
Hilfsmittel können den Eigenverbrauch signifikant erhöhen, dazu
gehören gesteuerte Verbraucher und Stromspeicher. Welche Ei-
genverbrauchspotenziale Hausbesitzern mit Wärmepumpen und
Batterien offen stehen, hat jetzt das Zentrum für Sonnenenergie-
und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) ermittelt.
Bei kleineren Solaranlagen steigt mit einer Wärmepumpe der
selbst genutzte Solarstrom von 30 auf 45 Prozent. Wird zusätzlich
eine Batterie installiert, schnellen die Zahlen auf 70 Prozent. Grö-
ßere Solaranlagen erlauben bei Speichernutzung ein noch ökolo-
gischeres Wohnen mit höheren absoluten Eigenverbrauchswer-
ten. Zusätzliche Vorteile der Technik: Die geringere Einspeisung
entlastet das Netz und verringert die EEG-Förderkosten.
Eine vierköpfige Familie mit einer Photovoltaikanlage, die 4.000 kWh
Ökostrom pro Jahr erzeugt, kommt ohne Hilfsmittel auf einen Eigen-
verbrauch von 1.200 kWh. Das sind 30 Prozent. Abweichungen um
mehrere 100 kWh sind je nach Lebensgewohnheiten und Gerätenut-
zung möglich. „Die Eigennutzung verbessert die Amortisation der PV-
Anlage, da die Differenz zwischen Einspeisevergütung und Strompreis
dem Anlagenbesitzer zugutekommt“, sagt Jann Binder vom ZSW. Mit
einer Wärmepumpe und einem thermischen Speicher steigt der profi-
table Eigenverbrauch auf 1.800 kWh. Plus Batterie mit 5 kWh genutz-
tem Energieinhalt sind es 2.800 kWh. Voraussetzung ist eine intelli-
gente Steuerung der Wärmepumpe und eine optimierte Batteriebela-
dung.
Entscheidet sich die Familie für eine größere Photovoltaikanlage, die
7.000 kWh liefert, kann sie ohne Speicher bereits 1.400 kWh selbst
nutzen. „Das sind 200 kWh mehr als bei der kleinen Anlage. Der pro-
zentuale Anteil sinkt auf 20 Prozent, da die Eigennutzung nicht propor-
tional zur Anlagengröße wächst“, so Binder. Mit einer Wärmepumpe
verbessern die Bewohner den Verbrauch für eigene Zwecke auf 2.400
kWh. Mit einer zusätzlichen Batterie erhöht sich der Wert auf 3.500
kWh, 700 kWh mehr als im Fall der kleineren PV-Anlage. 50 Prozent
Eigennutzung sind das Ergebnis.
Auch Aussagen über den Abdeckungsgrad des gesamten häuslichen
Energieverbrauchs sind möglich. Im Fall der vierköpfigen Familie mit
7.000 kWh Stromproduktion im Jahr und der Nutzung von beiden
Speichersystemen ist der Energiebedarf für Strom und Wärme zu 50 Prozent abdeckbar. Bedingung ist ein moderner energetischer Stan- dard des Wohngebäudes. Der Bedarf liegt hier bei 7.000 kWh pro Jahr, 4.000 für die Haushaltsgeräte und 3.000 für die Heizung.

Eigenverbrauch finanziell attraktiver als Einspeisung

Den eigenen Solarstrom selbst zu nutzen, lohnt sich immer deutlicher.
Wer das tut, bekommt 9 Cent pro Kilowattstunde mehr – den Unter-
schied zwischen dem aktuellen Strompreis von 25 Cent ohne Mehr-
wertsteuer und der inzwischen auf rund 16 Cent gesunkenen Einspei-
severgütung für kleine Anlagen. Dieser Abstand wird sich künftig wei-
ter erhöhen und den Eigenverbrauch noch gewinnträchtiger machen.
PV-Anlagenbesitzer sind dann zu einem guten Teil unabhängig von
Strompreissteigerungen.
Technische Hilfsmittel können den Eigenverbrauch signifikant erhö-
hen: der Sonnenstrom fällt besonders mittags an, der Verbrauch ent-
steht vor allem aber abends. Thermische und elektrische Speicher
überbrücken diese Zeitspanne. Gut geplante Wärmepumpen etwa
beheizen mit dem überschüssigen Solarstrom effizient einen Warm-
wasserspeicher, der Heizung, Bad und Küche versorgt. Wirtschaftlich
lohnt sich eine Anschaffung nur aufgrund der Maximierung der Eigen-
bedarfsdeckung nicht. „Ist aber sowieso eine Neuanschaffung oder ein
Heizungstausch geplant, können die Zusatzkosten geringer sein als
der Mehrertrag durch den Eigenverbrauch“, so Jann Binder vom ZSW.
Eine weitere Möglichkeit zur Stromspeicherung bieten Batterien – für
sie gibt es seit 1. Mai staatliche Zuschüsse. Auch Batterien machen
aus dem tageszeiten- und wetterabhängigen Angebot der Sonne eine
nachfrageorientierte Energiequelle. Seit ein, zwei Jahren kommen
vermehrt Batterieprodukte für Solaranlagen auf den Markt. Bislang
lohnt sich eine solche Investition noch nicht recht. Bei der Anschaffung
von Bleiakkus kommt man derzeit vermeintlich auf eine schwarze Null.
Jedoch muss man innerhalb von 20 Jahren mit ein bis zwei neuen
Akkusätzen rechnen. Diese müssen in die Kostenkalkulation einbezo-
gen werden.
Lithium-Ionen-Batterien sind dagegen bei entsprechender Betriebsfüh-
rung 20 Jahre nutzbar, aber noch sehr teuer. Das ist aber nur noch
eine Frage der Zeit. Fallende Preise werden künftig eine Anschaffung
finanziell lohnenswert machen. Für Lithium-Ionen-Batterien etwa
schätzt ZSW-Experte Binder einen Preisverfall von 2.000 auf bis zu
500 Euro pro genutzter kWh Speicherkapazität bis 2015. „In einigen
Jahren werden Batterien und Wärmepumpen zu PV-Anlagen gehören
wie das Dach zum Haus“, prophezeit der Forscher.
Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) gehört zu den führenden Instituten für angewandte Forschung auf den Gebie- ten Photovoltaik, regenerative Kraftstoffe, Batterietechnik und Brennstoffzellen sowie Energiesystemanalyse. An den drei ZSW-Standorten Stuttgart, Ulm und Widderstall sind derzeit rund 230 Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker beschäftigt. Hinzu
kommen 120 wissenschaftliche und studentische Hilfskräfte.
Ansprechpartner Pressearbeit

Alexander Del Regno, Zentrum für Sonnenenergie- und
Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW), Industriestr. 6,
70565 Stuttgart, Tel.: +49 (0)711 7870-310, Fax: +49 (0)711 7870-230,
[email protected], www.zsw-bw.de
Axel Vartmann, PR-Agentur Solar Consulting GmbH,
Emmy-Noether-Str. 2, 79110 Freiburg,
Tel.: +49 (0)761 380968-23, Fax: +49 (0)761 380968-11,
[email protected], www.solar-consulting.de

Source: http://www.gemeinhardt.ag/uploads/media/Solarer_Eigenverbrauch_mit_Speichern.pdf

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Infections with Chlamydiae can be effectively eradicated using herd specific autovaccines in cattle populations NOLTE, O.* , WEISS, H.-E., & SONNTAG, H.-G. corresponding author: Dr. Oliver Nolte Hygiene Institute, Dept. Hygiene & Medical Microbiology Im Neuenheimer Feld 324, 69120 Heidelberg/Germany E-mail: Tel.: +49/6221/567812 Fax.: +49/6221/565627 Third Annual Con

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